Über uns

Im Jahre 1878 wurde die Holzkohlefabrik von Herrn Otto Schütte erbaut. Der offizielle Geschäftsbeginn war im Jahre 1879. Die Holzkohleverarbeitung firmierte in dieser Zeit unter OSO – Otto Schütte Oberkirchen, im ortsnahen Umkreis liebevoll „Schwarze Fabrik“ genannt. Die Holzkohle wurde in den sauerländischen Wäldern geköhlert und zu Produkten wie Holzkohlengrieß – Holzkohlenstaub – Presskohle – Filtrierkohle und später auch zu Grillkohle verarbeitet. Um die 100 Beschäftigte arbeiteten in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts in der Holzkohleverarbeitung. Damit zählte die Firma OSO zu einer der bedeutenden Industrieanlagen im Sauerland.

1974 machte sich Willi Schütte in einem Teil der Gebäude mit einer Kunstschmiede selbständig und erwarb 1996 das gesamte Anwesen von Peter Schütte, einem Enkel des Firmengründers, der aus gesundheitlichen Gründen den Betrieb nicht mehr weiterführen konnte. Das Anwesen wurde ausgebaut und ein Ausstellungsgelände mit Ladenlokal für die Kunstschmiede errichtet. Die Holzkohleverarbeitung wurde an Herrn Wilhelm Atorf verpachtet und in dieser Zeit im Sinne von Peter Schütte weitergeführt. 2004 übergab Willi Schütte beide Betriebe, die Holzkohleverarbeitung sowie auch den Metallbaubetrieb an Thomas Schütte, seinem Sohn.

Thomas Schütte modernisiert den Metallbaubetrieb und errichtete ein Schmiedecafé. 2009 übernahm Thomas Schütte die Leitung der Holzkohleverarbeitung, modernisierte den Betrieb und ließ ihn REACH registrieren. Er konnte dadurch an das Holzkohlegeschäft von damals wieder anknüpfen. In der „Schwarzen Fabrik“ die nun unter „Holzkohleverarbeitung Schütte“ firmiert, wird Holzkohle für die Industrie in verschiedene Stärken gebrochen und nach Kundenwunsch in unterschiedliche Körnungsgrößen gesiebt und gemischt, oder gemahlen. Hier sind die Einsatzgebiete sehr vielfältig. Des Weiteren wird, wie damals, noch Grillkohle vertrieben.